Unser Leben. Unsere Liebe. Unser Wein.
UNSER KELLER
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
Heute baut unser Kellerteam rund um unseren Kellermeister Christoph Rombach dort unten nicht nur unsere hervorragenden Weine aus, sondern hält auch jeden Winkel in Schuss. Gar nicht so einfach bei einer so großen Zahl von großen Holzfässern, welche jährlich besondere Pflege brauchen und nicht trockenfallen dürfen.
Darüber hinaus macht sich das Team jedes Jahr wieder Gedanken, wo sinnvoll investiert werden kann. Seien es eine hochmoderne Filteranlage oder neue Technologien, um die Energieeffizienz zu erhöhen. Seien es neue Barriques oder Edelstahltanks. Es gibt immer etwas zu tun in unserem Weinkeller. Alles für großen Weingenuss aus Achkarren!
Achkarrer Schlossberg
HIER IST ES EINFACH NUR SCHÖN
Manche Menschen nennen den Kaiserstuhl die Toskana Deutschlands. Wir in Achkarren nennen unsere beste Lage Schlossberg. Das hat einerseits mit dem Schloss Höhingen zu tun, von dem auf dem Schlossberggipfel allerdings nur noch einige Steine übriggeblieben sind. Andererseits steht der Begriff Schloss immer auch für etwas Schönes und Imposantes. Und genau das ist unser Schlossberg – im Kleinen und im Großen. Von Südwesten erhebt sich diese herausragende Weinbergslage majestätisch über das Rheintal und lässt schon erahnen, dass dort große Weine entstehen.
Kommt die geneigte Betrach - terin bzw. der geneigte Be - trachter näher, so wird sie bzw. er einiges entdecken. Zu - allererst die allseits prägenden Rebreihen, welche sich einmal horizontal zum Berg, ein an - dermal vertikal entlangzie - hen. Im Spätsommer ist auch gut zu erkennen, wo unsere roten und wo unsere weißen Burgunder stehen und Jahr für Jahr erlesene Qualitäten verantworten.
Darüber hinaus sorgen bei
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spielsweise mediterrane Flaum- und Traubeneichenwäldchen
für Kleinode. In diesem Kon
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text sind zugleich die Trocken
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rasen mit einer Vielzahl von
Orchideen zu nennen. Absolut
geschützte Biotope, die wie die
Trockensteinmauern von uns
Winzerinnen und Winzern
gehegt und gepflegt werden.
Kein Wunder, dass in solch
einer schönen Umgebung so
seltene wie auch herrlich an
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zuschauende Vogelarten wie
Bienenfresser und Wiedehopf
heimisch sind.
Kommen Sie zu uns und er
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kunden Sie den Achkarrer
Schlossberg, der zu jeder Jah
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reszeit schön ist.
Interview
»Genossenschaft ist nicht ausgeträumt«
Woher wussten Sie, welches Potenzial im Schlossberg schlummert? Wissen ist zu viel gesagt. Als junger Mann läuft man auf der Tanzfläche immer der Schönsten hinterher. Ob es eine gute Ehefrau wird, hat man dabei nicht gewusst. Mit meiner Frau hatte ich großes Glück, mit dem Schlossberg aber auch. Mein Bestreben war, immer den bestmöglichen Wein zu machen, was – davon bin ich fest überzeugt – für jede Winzerin und jeden Winzer gilt. Von Haus aus hatten wir keine exponierten Lagen. Für meine erste habe ich mit viel Geld von der Bank eine Stützmauer gebaut, für gerade mal 70 Stöcke. Heute bin ich, nein, nicht stolz, aber zufrieden, dass wir Achkarrer im Schlossberg einige der besten Lagen im Kaiserstuhl geschaffen haben.
Mit all Ihrer Erfahrung: Was wünschen Sie der Winzergenossenschaft Achkarren für die Zukunft? Wir sind derzeit an einem kritischen Punkt: Viele Alte in den Nebenerwerbsbetrieben können nicht mehr und die Jungen sollen eintreten. Das verlangt nach einer Maschinisierung, erfordert aber auch Lust, nach Feierabend etwas zu bewegen. Gute Bezahlung ist da die eine Sache. Aber glücklich ist der Mensch, dessen Arbeit ihm die Freiheit gibt, dem eigenen Kopf zu folgen. Am besten in der Gemeinschaft. Das bieten Achkarren und die Genossenschaft. Ich wünsche mir, dass viele Junge diese Chance beim Schopfe packen. Denn ich will ja weiter ein gutes Glas Wein trinken, wenn ich oben am Häuschen auf der Bank sitze und aufs Dorf schaue.
– Das Interview führte Gotthard Scholz, Weinjournalist.
Unser Ehrenvorsitzender Bernd Herzig im Gespräch.
Bernd Herzig wurde 1940 als jüngstes Kind einer Achkarrer Winzerfamilie geboren. Im Jahr 1972 wurde er in den Aufsichtsrat gewählt, den er fünf Jahre leitete. Von 1979 bis 2006 bekleidete er ehrenamtlich den Vorstandsvorsitz der Genossenschaft und hat deren Geschicke – auch durch sein Engagement in den Regionalverbänden vom Kaiserstuhl und von ganz Baden – maßgeblich mitgeprägt. Seit dem 12. Januar 2007 ist Bernd Herzig Ehrenvorsitzender der Winzergenossenschaft Achkarren.